Dr. Thomas Sattelberger, Mitglied des Deutschen Bundestages (FDP), hat sich persönlich in einem Brief an den
Vorstandschef der Deutschen Bahn AG, Dr. Richard Lutz gewandt, er möge die Leitung der DB Netz AG davon überzeugen, dass durch den erbärmlichen Zustand des Seebahnhofs Starnberg zunehmend ein
erheblicher Imageschaden für die Deutsche Bahn entsteht, und dass DB Netz zusammen mit der Stadt Starnberg eine ein-vernehmliche Lösung suchen muss – unabhängig von dem anstehenden Rechtsstreit über
die Gleisverlegung und Finanzierung des Gesamt-projektes. Die demonstrative Missachtung von DB Netz für kundenorien-tiertes Handeln, das in anderen Bereichen der DB AG aufwendig gefördert wird, kann
nicht im Interesse der DB AG Leitung sein.
Hier der Wortlaut des Sattelberger-Briefes:
Sehr geehrter Herr Dr. Lutz,
ich bin nicht nur FDP-Bundestagsabgeordneter, sondern auch wie Sie lang-jähriger Manager in großen Konzernen, beispielsweise als Personalvorstand und Arbeitsdirektor bei der Telekom AG und
Continental AG wie auch als operativer Vorstand der Airline der Lufthansa AG. In meiner Eigenschaft als Abgeordneter bin ich zudem Betreuungsabgeordneter für Starnberg.
Bereits am 22.02.2020 habe ich mich vor Ort mit Unterstützern der Petition DACH UND AUFZUG FÜR DEUTSCHLANDS “SCHÖNSTEN” SEE-BAHNHOF über den aktuellen Zustand des Starnberger Seebahnhofs informiert und diese selbst unterzeichnet.
Schon vor vielen Monaten stand ich selbst in strömendem Regen auf dem Geleise des wunderschönen Starnberger Bahnhofs und konnte mich nur rasch auf die überdachte Treppe flüchten. Ich habe allerdings auch schon Situationen gesehen, wo die Stufen der Treppe bei Regengüssen an Menschen überquollen - und das in Corona-Zeiten. Dieser unhaltbare Zustand dauert schon viele Jahre an und verschandelt zudem den Starnberger Bahnhof, da die denkmalgeschützten Pfeiler verrosten.
Als Politiker, Kunde, Mitpetent und Ex-Kollege fordere ich die Deutsche Bahn und Sie persönlich auf, dem unhaltbaren Zustand ein Ende zu setzen und mit der Stadt Starnberg schnellstmöglich zu einer Einigung zur Über-dachung und Herstellung der Barrierefreiheit des Starnberger Bahnhofs zu kommen. Dieses Anliegen sollte unabhängig von der Frage, wie der Starnberger Seebahnhof langfristig aussehen soll, noch dieses Jahr gelöst werden. Die Starnberger*innen haben bereits ca. 50.000 Euro für einen Aufzug gesammelt. Nachdem Sie Milliarden von Kunden- und Steuergeldern in die Infrastruktur der Bahn investieren können, ist es überfällig, dass Sie in Starnberg eine kurzfristige Lösung im Sinne aller Bahnkunden finden.
Ich unterstütze das Anliegen der Petition nachdrücklich und komme auch gerne zu einem Ortstermin zur Übergabe der Petition am
Starnberger
Seebahnhof hinzu.
gez. Thomas Sattelberger
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Stefan W. Zeil (Starnberg):
Die Bürger dürfen nicht weiter im Regen stehen gelassen werden. Unser Seebahnhof braucht einen barrierefreien Zugang so schnell wie möglich. Diese Probleme dürfen nicht weiter aufgeschoben
werden.
Dr. Georg Kronawitter (München):
Der Zustand ist eine Schande für Starnberg, den Freistaat und die DB AG ! Wenn das König Ludwig II. wüsste …
Sandra Bubendorfer-Licht (MdB FDP, Altötting):
Schreiben an Dr. Richard Lutz siehe oben: September 2020 (in Vorbereitung)
Weitere Kommentare von bekannten Personen werden folgen …
Protokoll Mitgliederversammlung SzS am 24.10.2018_
Ort: Bayer. Hof, Starnberg
Sitzungsleiter: Herr Ardelt, 1. Vorstand
Protokoll: Frau Eisenberger, Schriftführerin
Verteiler: SzS-Vorstand, Gründungsmitglieder
Beginn: 19.15 Uhr
Ende: 21.00 Uhr
TOP 1: Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
Herr Ardelt begrüßt als 1. Vorsitzender alle Mitglieder, Gäste und die Vertreter der Presse zur 6. Mitgliederversammlung. Die Mitglieder wurden form- und fristgerecht eingeladen. Er stellt fest, dass gemäß Satzung Beschlussfähigkeit gegeben ist.
TOP 2: Lagebericht
Herr Ardelt erklärt, dass die seit Februar 2018 stattfindende Mediation über die Neugestaltung des Bahnhofs See mit der Dt. Bahn streng vertraulich durchgeführt wird und daher auf die z.T. drängenden Fragen der Mitglieder keine Antworten gegeben werden können. Die Mediation wurde beschlossen zwischen Dt. Bahn und Stadt mit Klage aufschiebender Wirkung der Ende 2017 unwiderruflich ausgelaufenen Bahnverträge von 1987. Sollte sie scheitern, hat die Dt. Bahn wiederholt Klage wegen Nichterfüllung des Bahnvertrages angedroht, mit dem sich die Stadt verpflichtet hatte, die Voraussetzungen für einen endgültigen Projektvertrag inkl. Bahnhofsneubau allein auf ihre Kosten zu schaffen. Herr Ardelt merkt kritisch an, dass in dem Bahnvertrag seitens der Stadt damals leider keine Regelung getroffen wurde für den Fall, dass es der Stadt aus objektiven Gründen wie geschehen nicht möglich sein sollte, alle Voraussetzungen zu schaffen. Offen ist aus Sicht SzS allerdings auch die Frage, welchen Schaden die Bahn überhaupt geltend machen könnte.
Der Vorstand stellt als Fazit fest, dass das Hauptziel von „Schöner zum See“, nämlich die Gleisverlegung in Richtung Stadt einschließlich Wegfall der historischen Fischerhütten und Seepromenade vor dem Undosa zu verhindern, im abgelaufenen Jahr erreicht wurde. Es fehlt jedoch nach Scheitern dieses Projektes immer noch ein alternatives Konzept von Stadt und Stadtrat. Der SzS-Vorschlag „Erneuern und Bewahren“ wurde vom Stadtrat - ebenso wie der Janssen-Tunnel - leider verworfen und nicht weiter verfolgt
Der Verein SzS stellt für die Neugestaltung des Bereichs Bahnhof See folgende grundlegende Forderungen:
Unabhängig vom Ausgang der Mediation wird auf eine schnelle temporäre Verbesserung einschließlich Überdachung der Bahnsteige gedrängt, zumal auch nach früheren Aussagen der Dt. Bahn der Bahnhof nicht mehr als verkehrssicher eingestuft wird. Herr Ammerschläger ergänzt, dass bei jedweder Veränderung der Gleisanlagen der Bestandsschutz verfällt und ggf. Schallschutzwände auch noch nachträglich durch Klagen durchgesetzt werden können.
Top 3: Bericht des Schatzmeisters und Rechnungsprüfers
Schatzmeister Herr Ammerschläger erläutert die Einnahmen und Ausgaben. Das Konto von SzS weist per 31.12.2017 ein Guthaben von 1.836,11 € aus.
Herr Professor Stecher stellt die korrekte Einnahmen-/Ausgaben-Buchführung ohne Beanstandungen fest.
Top 4: Genehmigung des Jahresabschlusses, Entlastung des Vorstands
Die Genehmigung des Jahresabschlusses und Entlastung des Vorstands wird auf Antrag des Rechnungsprüfers ohne Gegenstimmen angenommen. Frau Eisenberger tritt aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl an. Der Vorstand bedankt sich für Ihre Mitarbeit.
Top 5: Neuwahlen von Vorstand und Rechnungsprüfer
1. Vorstand: Herr Ardelt
2. Vorstand: Herr Dr. Krawitz
3. Schatzmeister: Herr Ammerschläger
4. Schriftführer : Herr Dr. Krawitz (kommissarisch)
5. Rechnungsprüfung: Herr Prof. Stecher
Die vom Rechnungsprüfer vorgeschlagenen Kandidaten wurden per Blockwahl ohne Gegenstimmen bestätigt.
TOP 6: Ziele des Vereins
Herr Ardelt vermerkt, dass er sich an der Diskussion der weiteren Ziele und Aktivitäten des Vereins als Mitglied des zur Geheimhaltung verpflichteten Mediationsteams des Stadtrates nicht beteiligen kann und wird. Die Moderation übernimmt Herr Dr. Krawitz. Er wiederholt die Forderung nach einem eigenen alternativen Konzept von Stadt/Stadtrat, nachdem das Gleisverlegungsprojekt beendet wurde. Wie der Presse zu entnehmen war, ist nur der Regionalzughalt am Bahnhof Nord aus logistischen Gründen schon beschlossen. Offen sind u.a. in diesem Zusammenhang weiterhin die Fragen nach der künftigen Lage und Notwendigkeit eines Wendegleises bzw. Überholgleis am See . Dies wird auch eine politische Entscheidung sein, da der Bahntakt nach Fertigstellung der 2. Stammstrecke neue Voraussetzungen schaffen wird. Offen ist weiterhin die dringende Realisierung der Barrierefreiheit am Bahnhof See und die Frage der unterschiedlichen Bahnsteighöhen und -längen.
Als Anregungen aus dem Kreis der Mitglieder werden folgende vorrangigen Forderungen gestellt:
Herr Ardelt bedankt sich bei den Mitgliedern und der Presse für das Kommen und das Interesse und wünscht allen einen guten Heimweg.
Gez. Marion Eisenberger
Schriftführerin
Protokoll Mitgliederversammlung SzS am 28.07.2017
Ort: Bayer. Hof, Starnberg
Sitzungsleiter: Herr Ardelt, 1. Vorstand
Protokoll: Frau Eisenberger, Schriftführerin
Verteiler: SzS-Vorstand, Gründungsmitglieder
Beginn: 19.10 Uhr
Ende: 22.00 Uhr
TOP 1: Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
Herr Ardelt begrüßt als 1. Vorsitzender alle Mitglieder, Gäste und die Vertreter der Presse zur 5. Mitgliederversammlung. Alle Mitglieder wurden form- und fristgerecht eingeladen. Er stellt fest, dass mindestens 10% der derzeitigen 477 stimmberechtigten Mitglieder für eine gültige Beschlussfassung anwesend sein müssen, was nicht der Fall ist. Gemäß Satzung schließt er deshalb die Mitgliederversammlung und eröffnet sie anschließend neu, womit jeweils bei Abstimmungen die Mehrheit der anwesenden Mitglieder gültig entscheidet.
TOP 2: Lagebericht
Vor dem Lagebericht der SzS des 2.Vorsitzenden gibt Herr Ardelt zunächst einen allgemeinen Überblick über das zurückliegende Jahr in Sachen Starnberger Seeanbindung. Er bedauert, dass entgegen den optimistischen Erwartungen noch vor zwei Jahren nach der Wahl einer Stadtratsmehrheit von Gleisverlegungsgegnern und der Feststellung fehlender Finanzierungsmöglichkeit dieses mit 115 Mio.€ neu kalkulierten Projektes im letzten Jahr entgegen allen Anstrengungen SzS auf verschiedenen Ebenen nichts geschehen ist: keine Entscheidung zur vorzeitigen Beendigung der Bahnverträge, keine Gespräche mit der DB über einvernehmliche neue Lösungen, auf allen Seiten kein Bemühen um wirklich konstruktive Fortschritte bei diesem zentralen Anliegen der Starnberger. Der Vorstand kritisierte dabei bei allen sich bietenden vertraulichen und öffentlichen Gelegenheiten nachdrücklich, dass die offensichtlich von allen Seiten auf verschiedenen Wegen betriebene Politik des Aussitzens der Bahnverträge bis zur Verjährung Ende 2017 Starnberg massiv schadet.
Um objektivere Entscheidungsgrundlagen zu vermitteln als dies die Verfechter des Bahnprojektes Seeanbindung mit wieder zunehmender interessengeleiteter und gezielt irreführender Informationen tun, gibt Herr Ardelt anschließend nochmals einen Überblick über die Historie, die wirklichen Fakten sowie den aktuellen Sachstand betreffend dieses Vorhaben (s. Anlage 1). Er weist ausdrücklich darauf hin, dass das bisherige Festhalten an den mehr als 30 Jahre alten, nicht finanzierbaren und überholten sog. Bahnverträgen, die ausdrücklich nur die Umsetzung einer klar festgelegten neuen Trassenführung auf Kosten der Stadt zum Inhalt haben, den Bahnhof See zumindest in den nächsten 10 Jahren von einer barrierefreien Sanierung ausschließen. Eine baldige einvernehmliche und attraktive Neuplanung dieses Bereichs gemeinsam mit der DB und der bayerischen OBB setzt alternativlos die vorherige Beendigung der Bahnverträge voraus. Dies liegt nach Information von SzS mittlerweile auch im Interesse der DB, die keine Veränderung der Gleistrassen mehr wünscht.
Anschließend erläutert Herr Dr. Krawitz nochmals die wichtigsten Gründe, die aus Sicht Starnbergs eindeutig gegen die von Immobilieninteresse getriebene Gleisverlegung am See sprechen (Anlage 2) sprechen, sowie die Vorschläge SzS einer Neugestaltung des Bereich Bahnhof See (Anlage 3). Das entsprechende Grobkonzept „Erneuern und Bewahren“, dass u.a. langfristige auch eine mögliche Reduzierung auf drei Gleistrassen vorsieht, wird verteilt.
Top 3: Bericht des Schatzmeisters und Rechnungsprüfers
Schatzmeister Herr Stahl erläutert die Einnahmen und Ausgaben. Das Konto von SzS weist per 31.12.2016 ein Guthaben von € 2.131,79 aus.
Herr Professor Stecher stellt eine korrekte Einnahmen-/Ausgaben-Buchführung ohne Beanstandungen fest.
Top 4: Genehmigung des Jahresabschlusses, Entlastung des Vorstands
Die Genehmigung des Jahresabschlusses und Entlastung des Vorstands wird auf Antrag des Rechnungsprüfers ohne Gegenstimmen angenommen.
Top 5: Neuwahlen von Vorstand und Rechnungsprüfer
1. Vorstand: Herr Ardelt
2. Vorstand: Herr Dr. Krawitz
3. Schatzmeister: Herr Ammerschläger (Herr Stahl hat wunschgemäß nicht kandidiert)
4. Schriftführerin: Frau Eisenberger
5. Rechnungsprüfung: Herr Prof. Stecher
Die vom Rechnungsprüfer vorgeschlagenen Kandidaten wurden ohne Gegenstimme unter Enthaltung des jeweiligen Kandidaten gewählt, die Wahl wurde von ihnen angenommen.
TOP 6: Aussprache und weiteres Vorgehen
Ausführlich diskutiert und letztlich unterstützt werden von den Mitgliedern die Feststellungen und Ziele, die unter TOP 2 vorgestellt wurden. Einhellig wird der Vorstand aufgefordert, neben allen internen und vertraulichen Anstrengungen bei der DB und der Stadtverwaltung, in der Öffentlichkeit und Politik wieder stärker und sichtbarer aktiv zu werden. Vorgeschlagen werden Informationsveranstaltungen und –stände, Flyeraktionen, Pressekampagnen, klarere Positionierung im Stadtrat und Mobilisierung weiterer SzS-Mitglieder zur Unterstützung. Der Antrag von Herrn Schildbach, per Satzungsänderung einen Beirat zu berufen, wird mehrheitlich mit Hinweis auf die bereits bestehende gute informelle Unterstützung des Vorstands in Sachfragen abgelehnt. Der Vorstand sagt zu, diese Vorschläge kurzfristig aufzugreifen, auch wenn aus dem Mitgliederkreis die Meinung vertreten wird, dass im Stadtrat die Mehrheit der Gleisverlegungsgegner unverändert besteht.
TOP 7: Sonstiges
Keine Meldungen. Herr Ardelt bedankt sich für die lebhafte Teilnahme und schließt die Versammlung.
Gez. Marion Eisenberger
Schriftführerin
Mittwoch, 13. Juli 2016 um 19:00 Uhr im Hotel Bayerischer Hof in Starnberg
Tagesordnung
1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
2. Lagebericht zum Stand der Planungen einer neuen Seeanbindung durch den 2. Vorsitzenden
3. Vorstellung des Projektes Kompakttunnel (Schöner-zum-See-Mitglied Lutz J. Janssen)
4. Bericht des Schatzmeisters und des Rechnungsprüfers
5. Genehmigung des Jahresabschlusses, Entlastung des Vorstands
6. Neuwahlen von Vorstand, Beirat und Rechnungsprüfer
7. Aussprache und weiteres Vorgehen
8. Sonstiges
Die Neugestaltung der Starnberger Seeanbindung steht vor entscheidenden Weichenstellungen.
Der Vorstand hofft insbesondere vor diesem Hintergrund auf eine rege Beteiligung.
Presse: MM Frau Irlbauer, SZ Frau Böhm-Haimerl
Kreisbote Herr Berger
Ort: Bayer. Hof, Starnberg
Sitzungsleiter: Herr Ardelt, 1. Vorstand
Protokoll: Frau Eisenberger, Schriftführerin
Referenten: Mitglied Herr Dipl. Ing. Lutz J. Janssen und Dipl. Ing. Sebastian Blume
Verteiler: SzS-Vorstand und Gründungsmitglieder
Beginn: 19:10 Uhr
Ende: 21:40 Uhr
Mitgliederversammlung 2016 am 13.07.2016
Die Mitglieder wurden form- und fristgerecht eingeladen.
Die Tagesordnung wurde angenommen.
1. Begrüßung und Bericht des Vorstands/ 3. Vorstellung Projekt Kompakttunnel
Die Sitzung wird zunächst vertretungsweise von Herrn Dr. Krawitz eröffnet, da Herr Ardelt wegen Ausfalls einer Flugverbindung etwas verspätet eintreffen wird. Er begrüßt die anwesenden Mitglieder und die Vertreter der Presse
In Abweichung von der Tagesordnung (Punkt 3) werden daher Herr Janssen und Herr Blume gebeten, ihr dem Vorstand bereits bekanntes Konzept „Kompakttunnel“ den Anwesenden vorzustellen. Herr Janssen präsentiert ausführlich seine technische Planung. Der Architekt Herr Blume stellt Varianten einer umfänglichen Bebauung des Seeufers vor, mit der die Finanzierung des Projektes gewährleistet werden soll. Herr Ardelt weist daraufhin, dass dieses Konzept bisher noch nicht mit der Bahn im Detail besprochen wurde, die eine solche Tunnellösung nach SzS-Informationen aus verschiedenen Gründen aber grundsätzlich kritisch beurteilt.
2. Lagebericht zum Stand der Planungen einer neuen Seeanbindung durch den Vorstand
Herr Ardelt und Herr Dr. Krawitz erläutern den aktuellen Stand der Diskussionen zum Projekt Seeanbindung mit oberirdischer Gleisverlegung in Richtung Stadt. Positiv wird angemerkt, dass SzS sein Hauptziel, nämlich einem geordneten Ende dieses Projektes und der zu diesem Zweck geschlossenen ruinösen Bahnverträge deutlich näher gekommen ist. Es scheint nur noch wenige Stadträte zu geben, die darin eine städtebaulich sinnvolle und finanzierbare Lösung sehen. Dagegen verzögert sich immer wieder das zweite Vereinsziel, nämlich die barrierefreie Sanierung des alten Bahnhofs und eine attraktive, zeitnahe und finanziell machbare Neugestaltung seines Umfeldes. Offensichtlich scheut man klare Entscheidungen gegenüber der Bahn und aus Gründen des Gesichtsverlustes der bisherigen Befürworter einer Gleisverlegung. So hat die Stadt unverständlicherweise ein Jahr benötigt, das unrealistische Kosten- und Finanzierungskonzept des Altbürgermeisters Pfaffinger zu überprüfen. Diese gerade fertiggestellte aktuelle Kostenschätzung für die Seeanbindung mit oberirdischer Gleisverlegung kommt, wie von SzS seit Jahren veröffentlicht, zu einer Summe von deutlich über 100 Mio. € (genau 114,9 Mio. € inkl. Grunderwerb von der Bahn). Bei sehr optimistischer Gegenrechnung von Grundstücksverkäufen und Zuschüssen ergibt sich für die Stadt nach diesen Erkenntnissen Angabe gemäß eine Finanzierungslücke zwischen 50 und 83 Mio. €, die von der Stadt durch Kreditaufnahme nicht geschlossen werden kann, da eine höhere Überschuldung der Stadt durch die Aufsichtsbehörden nicht genehmigungsfähig ist. Zudem haben die letzten Jahre gezeigt, dass bei öffentlichen Infrastruktur-Bauvorhaben in Bayern die geplanten Kosten nach Realisierung um durchschnittlich 59% überschritten wurden. Mit einer Fertigstellung der Baumaßnahmen wäre im Übrigen frühestens im Jahre 2028 zu rechnen. Eine Fortsetzung des Projektes unter diesen Bedingungen hält der SzS-Vorstand für unverantwortlich und wird diese Einschätzung gegenüber der Stadt, der Bahn, dem Land Bayern und der Öffentlichkeit auch deutlich vertreten.
Herr Ardelt berichtet von veränderten Rahmenbedingungen zugunsten unseres Projektes „Schöner zum See“ Das Land Bayern, Ministerium für Inneres und Verkehr legt u.a. ein letztes Förderungsprogramm für Bahnhöfe auf mit dem Ziel des barrierefreien Ausbaus, in das Starnberg bisher wegen der Bahnverträge nicht vertreten ist (Bahnhof See mit 8 Mio. € veranschlagt), und bietet Fördermittel für die Konversion von Bahnflächen an. Weiterhin ist offensichtlich kurzfristig die Wiederherstellung der Verkehrssicherheit des alten Bahnhofs (Bahnsteige und Unterführungen) nötig. Stadtrat Dr. Huber erklärt die komplizierten Verantwortungsbereiche der Dt. Bahn, die im Fall Bahnhof See zuständig sind und empfiehlt baldige Gespräche mit den Verantwortlichen, die SzS fördern möchte.
4. Bericht des Schatzmeisters und des Rechnungsprüfers
Schatzmeister Herr Stahl erläutert die Einnahmen (Spenden) und Ausgaben
Herr Professor Stecher stellt eine korrekte Einnahmen-/Ausgaben-Buchführung ohne Beanstandungen fest.
5. Die Genehmigung des Jahresabschlusses und Entlastung des Vorstands wird ohne Gegenstimmen angenommen.
6. Neuwahlen von Vorstand und Rechnungsprüfer
1. Vorstand: Herr Ardelt
2. Vorstand: Herr Dr. Krawitz
3. Schatzmeister: Herr Stahl
4. Schriftführerin: Frau Eisenberger
5. Rechnungsprüfung: Herr Prof. Stecher
Die vorgeschlagenen Kandidaten wurden einzeln einstimmig gewählt unter Enthaltung der Kandidaten. Die Wahl wurde jeweils angenommen.
7. Aussprache und weiteres Vorgehen
Einzelne Mitglieder fragen nach Risiken bei Nichterfüllung des Bahnvertrags von 1987. Hierauf erklärt Herr Ardelt, dass es sich hier nur um einen Vorvertrag zur einvernehmlichen Schaffung von Voraussetzungen für den Abschluss eines endgültigen Durchführungsvertrags handelt. Diese sind aus den bereits genannten finanziellen Gegebenheiten nicht gegeben. Er hält begründbare größere Schadensersatzforderungen der Bahn für unwahrscheinlich.
Herr Janssen beantragt jetzt eine Abstimmung, ob die Anwesenden und der Vorstand sein Konzept unterstützen würden. Das wird mit deutlicher Mehrheit abgelehnt, zum einen weil er bislang keine Kosten nennen kann und die Gründung im Seeton sehr fraglich erscheint. Zudem wurde schon bei der oberirdischen Gleisverlegung die zur Gegenfinanzierung erforderliche umfangreiche Bebauung am See von den Starnbergern äußerst kritisch gesehen.
Gleichwohl will SzS sich einer Tunnellösung für den See-Bahnhof auf lange Sicht nicht verschließen, sofern die Bahn und mehrheitlich die Starnberger Bürger eine solche Lösung befürworten und eine gesicherte Finanzierung vorliegt. Analog zur oberirdischen Gleisverlegung ist allerdings eine Realisierung vor Ende der 2020-Jahre kaum vorstellbar. Angesichts der katastrophalen Zustände am Bahnhof See ist kurz- bis mittelfristig deshalb nur das Konzept „Erneuern und Bewahren“ realistisch, welches im Übrigen eine langfristige Tunnellösung nicht ausschließt.
8. Sonstiges
Wir begrüßen 2 neue Mitglieder.
gez. Marion Eisenberger
Schriftführerin
Pressemitteilung
Schöner zum See: mit dem Machbaren beginnen.
Große, aber letztlich nie umsetzbare Visionen einer Gleisverlegung am See blockieren seit Jahrzehnten eine Beseitigung der inzwischen unhaltbaren Zustände rund um den historischen Bahnhof. Mit den neuerlichen Vorschlägen eines Kompakttunnels droht eine Fortsetzung dieser unheilvollen Geschichte. SzS fordert alle politischen Parteien und die Stadt auf, sich endlich auf das Machbare zu konzentrieren und mit überschaubaren Maßnahmen diesen prägenden Teil Starnbergs zeitnah und attraktiv neu zu gestalten.
Ein völlig barrierefreier Seezugang ist zu Recht der Wunschtraum vieler Starnberger. Seit einigen Monaten wirbt nun Herr Janssen nachdrücklich für sein Konzept eines kurzen „Kompakttunnels“, mit dem die 1987 mit der Bahn vereinbarte Gleisverlegung einschließlich Bahnhofsneubau unterirdisch und barrierefrei doch noch realisiert werden könnte – ein Jahrhundertprojekt, dass im Grundsatz seit Jahrzehnten und zuletzt 2004 von der früheren „Seepark-Initiative“ propagiert wurde. Stets scheiterten aber alle großen Visionen in der Realität schließlich an ihrer fehlenden Finanzierbarkeit.
Die Fachleute unseres Bürgervereins haben sich gleichwohl mit den neuen Plänen von Herrn Janssen eingehend auseinandergesetzt. Im Ergebnis bleiben leider wie bei allen früheren Vorschlägen erhebliche Zweifel an ihrer Umsetzbarkeit, insbesondere unter den Rahmenbedingungen der sog. Bahnverträge. So setzt ein kurzer Kompakttunnel u.a. steile Ein- und Ausfahrten (bis zu 40 Promille Steigung) voraus, die nicht den EU-Vorgaben für überregionale Reisezüge entsprechen. Vor allem aber wird damit der schienengebundene Güterverkehr in die Regionen Weilheim/Garmisch-Partenkirchen nur noch mit komplizierten und sehr teuren Sondermaßnahmen möglich. Eine Einwilligung der Bahn ist daher kaum zu erwarten. Auch städtebaulich ist ein Kurz-Tunnel wenig überzeugend. Nur seine tiefliegende und damit sehr teure Ausführung erlaubt auf einer begrenzten Breite von etwa 400 m einen wirklich ebenerdigen Seezugang. Die Rampen schaffen jeweils beidseitig neue Barrieren zwischen Stadt und See.
Für völlig irreal halten wir die Annahmen von Herrn Janssen zur Finanzierbarkeit seines Projektes bei Fortschreibung der 2017 auslaufenden Bahnverträge. Diese verpflichten die Stadt bekanntermaßen als alleinigen Projektträger der von ihr gewünschten Gleisverlegung zur Übernahme aller Kosten. Und eins ist sicher: eine Gleisverlegung im Tunnel wird in jedem Fall noch deutlich teurer als die zuletzt verfolgte oberirdische Variante, dessen geschätzten realistischen Kosten von bis zu 100 Mio. € bereits die Finanzierungsmöglichkeiten der Stadt deutlich überfordern. Die Bundesbahn selbst hat bekanntermaßen keinerlei wirtschaftliche Veranlassung, ein solches Vorhaben der Stadt mit Millionenbeträgen zu unterstützen, wie von Herr Janssen unterstellt. Die angestrebte teilweise Kompensation der Investitionen durch eine massive Bebauung alter Bahngrundstücke im Seebereich ist ebenfalls eine Utopie. Sie widerspricht den Zielen einer unverbauten Seeanbindung und wird von den Bürgern seit Jahren strikt abgelehnt.
SzS plädiert vor diesem Hintergrund eindringlich dafür, die weitere Diskussion realitätsferner Seeanbindungsvisionen endlich einzustellen. Sie haben insbesondere in den letzten 10 Jahren in der Hoffnung auf den großen Wurf nur zu einer Verwahrlosung rund um den Bahnhof See geführt. Es ist dringend geboten, sich auf das Machbare zu konzentrieren. Dies setzt voraus, zunächst die inzwischen nicht mehr bezahlbaren uralten Absprachen über eine Gleisverlegung mit der Bahn zu beenden. Nur damit wird der Weg frei, in zeitlich überschaubaren Einzelschritten und einvernehmlich mit der Bahn die Zustände rund um unseren wunderschönen denkmalgeschützten „Kulturbahnhof“ wieder vorzeigbar zu gestalten. Unser Bürgerverein hat mit seinem Konzept „Erneuern und Bewahren“ dazu konkrete Vorschläge gemacht, welche die Stadt nicht überfordern. Wir sind uns sicher, dass sich die Bahn solchen angemessenen Sanierungswünschen nicht verschließen wird. Ihren Kunden weitere Jahre einen barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen zu verweigern und sie dann ohne Dächer dort im Regen stehen zu lassen, kann auch nicht in ihrem Interesse sein. Die von interessierter Seite in diesem Zusammenhang geschürten Ängste, nicht mehr betriebsnotwendige Bahngrundstücke am See könnten dabei in die Hände bauwütiger Immobilienfirmen geraten, sind unbegründet: die Stadt hat hier Planungshoheit und Vorkaufsrechte, die sie im Interesse der Bürger u. a. für einen freien See- und Bergblick nutzen wird – hoffentlich bald!
Vorstand Schöner zum See e.V.
Süddeutsche Zeitung veröffentlicht trotz mehrfacher Nachfrage den Leserbrief
von Herrn Dr. Krawitz nicht, lesen Sie und machen Sie sich selbst ein Bild:
Kommen Sie in die öffentliche Sitzung und unterstützen Sie unser Engagement!
Am 6. Juli 2015 fand die Mitgliederversammlung mit Berichten und Neuwahlen statt.
Gewählt wurden:
1.Vorstand Herr Maximilian Ardelt
2.Vorstand Herr Dr. Günther Krawitz
3.Schatzmeister Herr Georg Stahl
4.Schriftführerin Frau Marion Eisenberger
5.Rechnungsprüfer: Prof.Stecher
Das angekündigte Konzept ist da: "Bauen und Bewahren"
Am 5. Juni 2014 fand die Jahreshauptversammlung statt mit Berichten und Neuwahlen. Hierzu die Berichte der Presse:
Der Umzug mit Windlichtern(!) startete am Freitag, den 28. Februar 2014 abends um 18:00 Uhr bei der Lagerhalle am Bahnhof. Von dort setzte sich der Zug entlang der Bahn in Bewegung. Die Trommler der SunBeats aus München sorgten mit südamerkanischen Rythmen für beste Multikulti-Stimmung. Die mit Warnwesten und Fackeln ausgestatten Streckenposten nahmen ihre markierten, festen Positionen auf der geplanten Gleistrasse ein. Besonders auf der südlichen Promenade war der Irrsinn der Gleisverlegung offensichtlich: An der Undosa-Unterführung stand der Streckenposten nur 2 m vom See entfernt. Wie das gehen soll, das konnte sich keiner der Teilnehmer vorstellen.
Bei der Abschlussveranstaltung um 18:45 im Weißen Garten des Undosas spachen Prof. Picker und Eva John einige Worte, welche die Undurchführbarkeit des Projektes "Gleisverlegung" deutlich machten. Das Projekt wäre eine Verunstaltung der historischen städtbaulichen Situation in Starnberg, welches die Stadt in den finanziellen Ruin führen würde.
Der Erfolg der Veranstaltung trieb den politischen Gegner noch am gleichen Tag in den Wahnsinn: Halluzinationen von Fackelumzügen der Nazizeit wurden dort wahrgenommen. Was soll man dazu sagen, wenn die Krankheitseinsicht fehlt!
Wahltag ist Zahltag!
Die Bucht ist doch so so schöön!
Wenn die Gleise nach der geplanten Gleisverlegung auf die südliche Promenade fallen, was dann? Den See zuschütten oder mit Brettern vernageln? Die Undos-Unterführung aus dem Plan streichen? Das kann ja wohl nicht die Seeanbindung mit Weitblick sein!
Lesen Sie selbst die Argumente des neuen Flyers hier.
Nehmen Sie den Schredder mit zur Bürgerwerktatt "Seeanbindung" der Stadt am Dienstag, den 3. Dezember 2013 im Undosa um 19:00 Uhr.
Am 16. November 2013 veranstaltete die WPS ein Bürgerforum "Seeanbindung". Die ca. 80 Teilnehmer der Ortsbegehung waren ausnahmslos über die geplante Gleisverlegung schockiert, weiteres hier;
In der Sondersitzung des Stadtrats am 18. Juli 13 wurde entschieden, dass die Gleise nicht(!) abgesenkt werden, d.h. es ergibt sich an der Ecke des Bahnhofs in weniger als 2 m Entfernung eine Geländesprung von 130 cm nach oben zur Bahnsteigkante, s. Foto (obere Marke). Außerdem wird der geplante Bahnsteig nach Gleisverlegung schräg am Gebäude vorbeilaufen und zwar so dicht, dass das mit dem Bahnhof geschützte Vordach weichen muss.
Der geplante Umbau des Bahnhofgebäudes seitens der Stadt in einen "Kulturbahnhof" ist krasse Schönfärberei! Schließlich träfe die Verunstaltung des Bahnhofgebäudes keinen geringeren Urheber als Friedrich Bürklein, den Planer der Maximilianstraße und des Maximilianeums in München. Kreisheimatpfleger Schober hat die Stadt eindringlich auf die Bedeutung des Baudenkmals "Bahnhof See" hingewiesen.
Am 21. Juli 13 besichtigte Minister Heubisch (FDP) die geplante Gleisverlegung vor Ort. Als oberster Denkmalschützer im Freistaat zeigte er sich sichtlich konsterniert. Er wird der Frage des Denkmalschutzes persönlicn nachgehen.
Die Stadt rechtfertigt die geplante Gleisverlegung als alternativlos für eine schönere Anbindung der Stadt an ihren See. Sie unterlegt dies mit Behauptungen, die nach unseren Erkenntnissen nachweisbar falsch sind. Die mehrfach geforderte ehrliche Kosten/Nutzen‐ Analyse nach städtebaulichen, ökologischen und finanziellen Gesichtspunkten auch im Vergleich zu anderen Vorschlägen ohne Verlegung der Gleise lehnt sie grundsätzlich ab. Die früher versprochene offene Diskussion des Gesamtprojektes wird es nach Auskunft des Bürgermeisters nicht mehr geben. Am 22. April wurden in der "Bürgerwerkstatt" lediglich Planvarianten der mit der Bahn festgeschriebenen neuen Gleislage vorgestellt und besprochen. Eine ergebnisoffene Bürgerbeteiligung an dem gesamten Jahrhundertvorhaben sieht anders aus.
Zur Pressemitteilung vom 20130423 kommen Sie hier!
Die Gleisverlegung lt. Anlage 4 des Bahnvertrages entspringt dem damaligen Wunsch der Stadt, Platz für ein Kongresshotel am Seespitz zu schaffen. Deshalb müssen die Gleise in der Nordkurve zur Innenstadt geschoben werden. Die S-Kurve der Gleise durch Starnberg wird geometrisch flacher und gegen den Uhrzeiger gedreht. Damit ergeben sich katastrophale Folgen für die Stadtgestaltung. Die südliche Promenade fällt ins Wasser. In der Nordkurve wird der Abstand zur Wohnbebauung praktisch halbiert. Am historischen Bahnhofsgebäude schrabbt der neue Bahnsteig in 2 m Entfernung schräg vorbei.
Die Gestaltungsprobleme kann auch eine "Planungserkstatt" nicht lösen, weil die Aufgabe überbestimmt ist. Die Planung ist überholt, zumal keiner heute noch eine Kongresshotel am Seespitz will, oder doch (einer)?
Warum also die Gleise heute noch verlegen, muss sich der Bürger nach drei Ortsbesichtigungen kopfschüttelnd fragen!
Durch direkte Gespräche mit der Bahn haben die beiden Vorsitzenden des Vereins geklärt, dass die Gleisverlegung allein der Wusch der Stadt ist. Folglich ist es logisch, dass die Stadt lt. Bahnvertrag von 1987 allein die Kosten der Gleisverlegung zu tragen hat.
Die Ergenisse dieser Gespräche sind in einer Gesprächsnotiz hier veröffentlicht. Überzeugen Sie sich selbst. Es gibt noch mehrere ungereimte Punkte.
Am 22. April 2013 organisierte der Verein eine weitere Ortsbesichtigung der geplanten Gleisverlegung am See. Über 100 Teilnehmer waren gekommen. Die geplante Verlegung der Gleise erntete nur Kopfschütteln.
Über 100 Bürger sind dem Aufruf gefolgt, sich an der Exkurskion zu beteiligen. Auch einige Stadträte des Arbeitkreises "Seeanbindung" waren dabei und konnten sich von der Problematik der Planung an Ort und Stelle informieren, s. Foto Plan. Viele Bürger, insbesondere die Anlieger in der Bahnhofstraße, waren entsetzt über die geplante Gleisverlegung in der Nordkurve. Auf der Südkurve liegt die Trasse auf der Promenade, was mit Kopfschütteln quittiert wurde.
Warum ein neuer Haltepunkt mit einer neuen Unterführung bei der Lagerhalle in der Achse Kaiser-Wilhelm-Straße, wo man bereits heute den See und die Berge von der Bahhofstraße aus gut sehen kann. Warum eine neue Unterführung in der Achse Wittelsbacher Straße, wenn die historische Achse über die Maximilian-Straße verläuft. Warum ein Kultursaal im historischen Bahnhofsgebäude wenn die Züge im Abstand von 2 m vorbei donnern?
Warum hält man an einer Trassierung mit größeren Radien fest, die 1987 unter dem Aspekt eines Hotelprojektes am Seespitz gewählt wurde. Die Bahn kann Tempo 80 km/h jederzeit mit kleineren Kurven-Radien als 500 m fahren.
Dem Bürger erschließt sich die Sinnhaftigkeit des XXL-Projektes für 100 Millionen nicht. Das ganze führt doch nur zu einer Maximierung des Immobilienumsatzes - ein Schelm wer böses dabei denkt!
Vielleicht muss eines Tage doch das am Seespitz ursprünglich geplante Fünf-Sterne-Hotel realisiert werden, bevor Starnberg an dem Projekt pleite geht. Hoppala, gibts die HOPLA von damals vielleicht heute noch? Heuschrecken könnten auch zu einem späteren Zeitpunkt über die etwas verlorene Grünfläche ohne Seezugang östlich des Seespitzes herfallen.
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