Mittwoch, 13. Juli 2016 um 19:00 Uhr
im Hotel Bayerischer Hof in Starnberg
Tagesordnung
1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
2. Lagebericht zum Stand der Planungen einer neuen Seeanbindung
durch den 2. Vorsitzenden
3. Vorstellung des Projektes Kompakttunnel (Schöner-zum-See-Mitglied
Lutz J. Janssen)
4. Bericht des Schatzmeisters und des Rechnungsprüfers
5. Genehmigung des Jahresabschlusses, Entlastung des Vorstands
6. Neuwahlen von Vorstand, Beirat und Rechnungsprüfer
7. Aussprache und weiteres Vorgehen
8. Sonstiges
Am 6. Juli 2015 fand die Mitgliederversammlung mit Berichten und Neuwahlen statt.
Gewählt wurden:
1.Vorstand Herr Maximilian Ardelt
2.Vorstand Herr Dr. Günther Krawitz
3.Schatzmeister Herr Georg Stahl
4.Schriftführerin Frau Marion Eisenberger
5.Rechnungsprüfer: Prof.Stecher
Die Ansprache des 1.Vorsitzenden Herrn Maximilian Ardelt:
Eingangs hatte ich gesagt, dass unser Verein SzS mit neuer Bürgermeisterin und Stadtratsmehrheit der uns unterstützenden Allianzparteien einen Wendepunkt erreicht hat. Nicht mehr der Kampf gegen eine unsinnige Gleisverlegung am See steht im Mittelpunkt unserer künftigen Aktivitäten, sondern die baldige attraktive Neugestaltung der Stadt rund um den Bahnhof See als Teil einer lebhaften Innenstadt, mit der wir uns alle identifizieren können und auf die wir stolz sind.
Unser Flyer „Erneuern und Bewahren“ verdeutlicht die grundlegende Richtung eines solchen Konzeptes aus vielen überschaubaren Einzelmaßnahmen, welches nach unseren Erkenntnissen eine breite Zustimmung, oft sogar Begeisterung bei den Bürgern und Besuchern gefunden hat.
Aber wie erreichen wir dieses Endziel? Leider müssen vorher und möglichst bald ein paar Hürden weggeräumt werden. Erste Voraussetzung aller Aktionen ist aus unserer Sicht zunächst einmal ein klarer Beschluss des Stadtrats, die Weiterverfolgung des Projekts „Gleisverlegung“ gemäß Antrag des AK Seeanbindung schon aus finanziellen Gründen einstellen zu müssen.
Als Hilfestellung hat die WPS auf Anregung von SzS und mit Unterstützung der Allianzpartner inzwischen am 19.Juni einen Antrag eingereicht, sämtliche seit 1985 geschlossenen Verträge in Sachen Gleisverlegung endlich offenzulegen, die Kosten der Stadt und erhaltenen Gegenleistungen ihrer bisherigen Umsetzung auszuweisen und vor allem die künftigen Kosten einschließlich aller Risiken realistisch und vollständig zu kalkulieren. Die Bürgermeisterin hat zugesagt, den Antrag in der kommenden Ausschusssitzung am 16.Juli zu behandeln. Nach unserer Überzeugung wird damit deutlich, dass eine weitere Vertragsumsetzung für die Stadt nicht zu verkraften ist und im Übrigen der Bahn insgesamt alles andere als ein Schaden entstanden ist.
Hiermit wird die zweite Voraussetzung möglich, nämlich einvernehmlich Gespräche mit der Bahn zur vorzeitigen Beendigung der in 2017 sowieso auslaufenden Bahnverträge und Ablösung durch Abmachungen, welche das neue Konzept unterstützen. Dies betrifft insbesondere den Verkauf nicht betriebsnotwendiger Grundstücke rund um den Bahnhof See sowie seine historische und gleichzeitige barrierefreie Sanierung einschließlich Unterführungen und Bedachung.
Dies werden sicherlich nicht einfache Verhandlungen, die in der gegebenen Situation der Bahn aus unserer Sicht dennoch gute Aussicht auf Erfolg haben und die unser Verein durch seine personellen Kontakte auf verschiedene Weise unterstützen kann und wird. Wir erwarten, dass es bis Ende des Jahres zu einer Einigung kommt und damit verlässliche und zielführende Gesamt-Planungskonzepte wie den Bürgern versprochen erarbeitet werden können. Dabei können dann u.a. auch die Ergebnisse des Verkehrsentwicklungsplans und eines ergänzenden Entwicklungsplans für die gesamte Innenstadt berücksichtigt werden.
Ungeachtet dessen bleibt bis dahin dennoch eine Menge, was getan werden kann. Es gibt viele Möglichkeiten wie auf der Seepromenade und auch stadtseitig mit der Sanierung, Verschönerung und Verbesserung der peinlichen Verhältnisse begonnen werden kann. Beispiele sind die Seepromenade und die stadtseitigen Parkflächen. Wir sind überzeugt, dass die Starnberger erste Anstrengungen auf einem längeren Weg zu würdigen wissen.
Unser Verein ist sicher nicht in der Lage, umsetzungsfähige Gesamt-Planungskonzepte zu erarbeiten. Das ist und bleibt Aufgabe der Stadt, ggf. mit einem Wettbewerb. Aber wir können die Stadt unterstützen, gelegentlich die Erfüllung unserer Versprechen einfordern, die Diskussion mit konkreten einzelnen Vorschlägen unserer Experten bereichern und vor allem weiter eine offene Plattform bieten für die konstruktive Mitarbeit aller Bürger.
Sie und die engagierten Mitglieder aller bisher widerstreitenden Parteien dieser Stadt – nicht nur unserer bisherigen Unterstützer-Allianz- sind eingeladen mit Vorschlägen, Fragen und Anregungen hier mitzumachen. Wir können übrigens gleich damit anfangen!
Am 5. Juni 2014 fand die Jahreshauptversammlung mit Berichten und Neuwahlen statt.
Der neue Vorstand setzt sich wie folgt neu zusammen:
1. Vorsitzender Maximilian Ardelt
2. Vorsitzender Dr. Günther Krawitz
Schatzmeister Georg Stahl
Schriftführer: Marion Eisenberger
Die Mitgliederzahl beträgt rd. 500 Mitglieder.
Der Verein Schöner zum See e.V. hatte am
15. Mai 2013 im "Wirtshaus" zum Tutzinger Hof in Starnberg seine erste Mitglieder-Hauptversammlung.
Gewählt wurde der Vorstand in der bisherigen Besetzung
1. Vorsitzender: Dr. Günther Krawitz
2. Vorsitzender: Maximilian Ardelt
Schatzmeister: Georg Stahl
Schriftführer: Klaus Ferstl
Eingehend wurde das weitere Vorgehen diskutiert, nachdem die Stadt weiterhin meint, sie müsse unbedingt die 1986 geplante Gleisverlegung heute noch umsetzen. Der Grund für die Gleisverlegung, nämlich der Bau eines Kongress-Hotels am Seespitz ist längst überholt.
Ein Jahr nach der Gründung zählt der Verein über 300 Mitglieder und täglich werden es mehr.